08/05/2025 0 Kommentare
20 Jahre Roggenfeld. Symbol des Lebens im ehemaligen Grenzstreifen
20 Jahre Roggenfeld. Symbol des Lebens im ehemaligen Grenzstreifen

Ein blühendes Roggenfeld im ehemaligen Todesstreifen – ein Symbol für den Kreislauf des Lebens, für den Frieden, die Hoffnung und die Kraft der Natur. Hier trennte die Berliner Mauer über 28 Jahre lang Familien und Freundschaften, eine Stadt und ein Land. Hier wurde die Versöhnungskirche erst eingemauert, dann durch das DDR-Grenzregime 1985 gesprengt. Heute entsteht hier neues Leben.
Das Kunstprojekt, initiiert von Michael Spengler/Atelier denkwerk und der Evangelischen Versöhnungsgemeinde, auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer, ist als eigenes Biotop zu einem lebendigen Teil der Erinnerungslandschaft am ehemaligen DDR-Grenzstreifen geworden. Der Acker wird bearbeitet, der Roggen gesät, er wächst und wird wieder geerntet.
Weil sich unterschiedliche Akteure und Akteurinnen sowie Institutionen über die Jahre immer weiter engagiert haben, ist aus dem Kunstprojekt ein vielschichtiges soziales Miteinander gewachsen. Zum 20-jährigen Bestehen des Roggenfelds würdigt diese Ausstellung das Engagement von Vielen. Sie alle verbindet die Freude am Wirken an der Schnittmenge von Kunst, Ökologie, Geschichte, Spiritualität und Politik mitten in der Hauptstadt.
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